Business meeting

Forschungsgruppe

Konjunktur und Wachstum

Die Forschungsgruppe Konjunktur und Wachstum verbindet die fortlaufende Konjunkturanalyse mit makroökonomischer Forschung und darauf gestützter Politikberatung. Kennzeichnend für unsere Arbeit ist der Verbund aus theoretischen Erkenntnissen, empirischer Evidenz und institutionellem Wissen. Basierend auf der laufenden Diagnose makroökonomischer Entwicklungen greifen wir aktiv relevante wirtschaftspolitische Probleme auf, entwickeln forschungsbasierte Lösungen und kommunizieren die Ergebnisse im Rahmen unserer Beratungs- und Medienarbeit. Durch makroökonomische Forschung verbessern wir fortlaufend unser Analyseinstrumentarium und geben Rückmeldungen zur Praktikabilität von empirischen Methoden und theoretischen Modellen an die Wissenschaft. 

Wir arbeiten mit Partnern auf der ganzen Welt zusammen, dazu gehören unter anderen die europäischen Forschungsnetzwerke EUROFRAME und AIECE. Aushängeschild für unsere Arbeit sind die Kieler Konjunkturgespräche (KKG): Zweimal im Jahr präsentieren wir auf dieser Konferenz zur internationalen Konjunkturentwicklung und globalen Wirtschaftsangelegenheiten unsere Forschungsergebnisse und diskutieren globale makroökonomische Probleme mit anderen Prognostikern sowie politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern.  

Unser umfangreiches Paket regelmäßiger Konjunkturprognosen umfasst vierteljährliche Ausblicke für die Weltwirtschaft mit besonderer Berücksichtigung des Euroraums und Deutschland (zwei-Jahres-Horizont), ergänzt durch halbjährliche mittelfristige Projektionen für Deutschland (fünf-Jahres-Horizont) einschließlich einer eingehenden Analyse des Produktionspotenzials. Wir beteiligen uns an der Gemeinschaftsdiagnose der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute und an der Steuerschätzung des Bundes. Unsere Arbeit fließt in alle wichtigen Konsensus-Umfragen einschließlich der EZB-Umfrage unter professionellen Prognostikern ein. 

Konjunkturprognostik als Teil der angewandten Makroökonomik verbindet theoretische Erkenntnisse mit empirischer Forschung. Gleichwohl bleibt die Zukunft genuin unsicher. Konjunkturforschung ist niemals deterministischen Entwicklungen, sondern typischen Prozessmustern auf der Spur. und die in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erkennbaren Regelmäßigkeiten bilden  die Grundlage der wissenschaftlichen Konjunkturanalyse. Sie dient als Grundlage für planvolles ökonomisches Handeln (z. B. Finanzplanung der öffentlichen Hand) und leistet einen wichtigen Beitrag, um frühzeitig auf nicht-nachhaltige Entwicklungen hinzuweisen. 

In der Forschung ergänzen wir die Konjunkturprognostik sowohl von einer empirischen Perspektive, unter Verwendung neuester Methoden der Zeitreihenanalyse, als auch einer theoretischen Perspektive, mit der Entwicklung neuer dynamischer Gleichgewichtsmodelle. Mit diesen Modellen analysieren wir z.B. Konjunkturschwankungen, die Auswirkungen makroökonomischer Politik, sowie die Effekte von Handelsliberalisierung.   

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