Kurzbericht

Zum Zusammenhang zwischen Konjunktur und Inflation in den Vereinigten Staaten – eine disaggregierte Betrachtung

Autoren

  • Gern
  • K.-J.
  • Hauber
  • P.
Erscheinungsdatum

Die US-Wirtschaft befindet sich in einem langjährigen Aufschwung: die gesamtwirtschaftlichen Produktionskapazitäten sind nach gängigen Schätzungen in etwa wieder normal ausgelastet, und die Arbeitslosenquote ist inzwischen niedriger als vor der Großen Rezession. Gleichzeitig ist die Preisdynamik nach wie vor verhalten. Dies gilt insbesondere für den Deflator des privaten Verbrauchs, der von der Geldpolitik besonders beachtet wird und dessen Kernrate in den vergangenen Jahren um 1,5 Prozent schwankte. Vielfach wird diese Evidenz als Beleg dafür verwendet, dass die Kapazitätsreserven größer seien, als zumeist angenommen, oder dass der Zusammenhang zwischen dem gesamtwirtschaftlichen Auslastungsgrad oder konjunktureller Arbeitslosigkeit und Inflation – die sogenannte Phillips-Kurve – zusammengebrochen sei.

Experte IfW Kiel

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Schlagworte

  • Phillips-Kurve
  • Produktionslücke
  • zyklische Komponente

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